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Pferdehaltung​

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Natürlich ist die Pferdehaltung ein riesiges Diskussionsthema: Boxenhaltung, Boxen mit Auslauf, Gruppenlaufstall, Offenstall, Aktivstall, Weidehaltung, etc. Mir geht es hier um den Zusammenhang zu den Hufen, auch wenn natürlich der Aspekt der psychischen Gesundheit für das Pferd ebenfalls enorm wichtig ist. 

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Kilometer

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Das Ziel ist einfach, der Weg dorthin nicht: Je mehr Kilometer ein Pferd pro Tag zurücklegt, desto besser. Aber auch hier gibt es einen Haken: Ist der Boden zu abrasiv, muss man sich Gedanken machen, ob Hufe mit schlechter Hornqualität das aushalten können. (Natürlich würde auch dann das Ziel darin bestehen, dass sich der Huf so entwickeln kann, dass der Abrieb kein Problem mehr darstellt.) Gemäss meinen Erfahrungen ist ein Betonboden oder auch Ecoraster mit einer zu dünnen Sandschicht darüber eher zu abrasiv. 

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Bodenbeschaffenheit

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Am besten ist es, wenn das Pferd auf verschiedenen Böden lebt. Zur Stimulation von Sohle und Strahl ist ein leichtes Einsinken günstig. Gute Böden sind zum Beispiel: Trockene Weide mit stabilem Erdreich, saubere festgestampfte Erde, oder Rundkies von ca. 5-8mm Durchmesser. 

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Hygiene

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Ein Hauptproblem bei der Pferdehaltung ist mangelnde Hygiene. Pferde leben in der Wildnis auf so weiten Räumen, dass sie sich keine Gedanken darüber machen müssen, ob sie in ihren eigenen Mist treten. Der eingetretene Mist bleibt im Huf hängen und führt zu Hornzersetzung und Strahlfäule. Abhilfe gibt es durch möglichst viel Platz, regelmässiges Auskratzen der Hufe, und misten, misten, misten. Wenn das immer noch zu wenig hilft, dann sind regelmässige Essig-Bäder (zweimal wöchentlich 30min) sinnvoll, insbesondere bei Strahlfäule und White Line Disease. 

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